Daffy sah mit leerem Blick aus dem Fenster. Sie fühlte sich wieder wie damals. Damals, als ihr Vater starb und sie Carlie das erste Mal von sich stieß, was sie mit dem Tod ihres Vaters nicht klar kam. Sie fühlte sich wie auf dem Friedhof, wo sie jedes Mal weinen musste, wegen der Verbundenheit zu einer Toten, ihrer Mutter. Sie hatte sie nie kennengelernt? Wie wäre sie gewesen?
Was wollte das Schicksal von ihr? Warum ließ es sie das alles durchstehen? Warum starben um sie herum alle oder wurden durch die verletzt, nur ihr selber passierte nichts? Wozu lebte sie? Was hielt sie am Leben?

Damian ... er hatte nie etwas böse gemeint und doch verletzte sie auch ihn. War sie unfähig? Unfähig zu lieben?

Damian

Eine Nachricht kam durchs Fenster geflogen.
D. Bitte wirf nicht alles weg. Ich liebe dich doch ... ich vermiss dich. D

Daffy:

Sie brach in Tränen aus, als Damians Brief kam. Sie weinte nie, wenn sie nicht gerade bei ihrer Mutter war ... sie konnte nicht anders, sie konnte nicht antworten ...

Daffy:

Sie lag auf dem Sofa und schaltete von einem Fernsehprogramm aufs nächste. Sie wollte niemanden sehen, also hoffte sie, dass der Klopfer nicht sehr hartnäckig war und von selbst gehen würde.

Daffy:

Irgendwann stand sie dann doch auf und riss die Tür auf. "Was?" fragte sie nicht grade freundlich, hatte nicht mit Damian gerechnet.

Daffy:

"Du gehst doch sowieso sofort wieder." sagte sie und blieb in der Tür stehen.

Daffy:

Sie hatte keine Lust, zu reden, generell nicht, nicht nur mit ihm nicht. Sie schmiss ihm die Tür vor der Nase wieder zu und ließ sich aufs Sofa fallen.

Daffy:

Sie ignorierte ihn und starrte den Fernseher an, ohne etwas zu sehen.

Daffy:

"Geh weg!" rief sie, so dass er sie durch die Tür hören konnte.