-cf- Gang/Teppenhaus:

Hannah saß dort noch eine Weile, ehe sie dann aufstand und sie entschloss ihre Schwester zu suchen. Sie fragte sich zuerst wie sie das anstellen sollte. Aber sie sah einen fünftklässler und fragte ihn einfach nach Scorp, denn wo er war müsste ihre Schwester ja auch sein. Zum Glück, hatte dieser gesagt sie sei im Jungenschafsaal. Sie musste einfach nach ihrer Schwester sehen. Sie spürte es, dass es ihr nicht gut ging.
Sie öffnete die Türe und trat leise ein. Sie sah ihre Schwester und Scorp auf dem Bett liegen. Ihre Schwester sah nicht gut aus. Ausgelaugt.
,,Was ist geschehen.", sagte sie leise und trat auf die beiden zu und ließ sich neben ihrer Schwester nieder.
,,Ich spüre es doch, wenn es ihr schlecht geht.", sagte sie zu ihrer Schwester.

kathy seufzte auf Scorps verhalten hin nur lautlos und war froh und verunsichert zugleich als Hannah eintrat. Sie wollte es nicht erzöhlen, konnte es nicht, aber dennoch wollte sie es sagen. Sie krallte sich mit einer hand in dem bettlaken fest und streckte ihrer Schwester dann den brief entgegen wobei sie sich auf die lippe biss.

Sie nahm den Brief den ihre Schwester ihr reichte mit einem mulmigen Gefühl entgegen und las ihn sich durch. Mit jeder Zeile die sie las wurde sie fassungsloser und die Tränen sammelten sich in ihren Augen. Sie blickte vom Brief zu ihrer Schwester und dann auf ihr Handgelenk. Sie schaute das Armband an. ,,Wieso.", flüsterte sie leise. ,,Wieso tut er dir das an?"
Sie blickte wieder auf den Brief und las sich ein zweites Mal die Zeilen durch. //Wieso, ihre Schwester, fragte sie sich. Sie war gerade so glücklich, wieso tut er ihr das an. Wieso halst er mir das Ding nicht auf. Mir ist das egal, aber ich will sie nicht unglücklich sehen,// dachte sie sich und blickte ihre Schwester an.
,,Wir müssen irgendeinen Weg finden, dass Armband wegzubekommen.", sagte sie leise aber eindringlich.

Erneut schmeckte sie eine eiserne Flüssigkeit in ihrem Mund als sie versuchte die Schreie zu unterdrücken indem sie sich die Lippe wund biss. Hätte man diese unter einem Mikroskop betrachtete so wäre man sicherlich zu der Ansicht gekommen, dass sie eher einer kraterlandschaft glich. Sie vergrub sdie Zähne während hannah sich den brief sogar noch ein zweites mal las in demKopfkissen und schnappte nach Luft wie ein Fisch auf dem Trockenen. Die Stoswellen schüttelten ihren Körper wieder und Tränen stiegen in ihre Augen und rannen ihr über die Wangen woraufhin sie einen leisen, durch das kissen erstickten Schrei nicht unterdrücken konnte.

Sie blickte erschrocken zu ihrer Schwester. Was tat ihr Vater Kathy da an. Solch schlimme Folter, sie musste das stoppen. Sie konnte das nicht länger ansehen. Ihre Schwester hatte ihr geholfen, jetzt musste sie einen Weg finden, dass ganze zu stoppen und sie wusste das Scorp genauso dachte.
Sie legte ihre Hand in die Hand von Kathy und drückte diese fest. Das alles musste einfach aufhören. Irgendwie. Ihre Schwester sollte glücklich sein, nichts anderes wollte sie. Sie würde einen Weg finden egal welchen das zu stoppen.

Sie atmete unregelmäsig als sie zu weinen aufhörte und krallte sich fast schon in die hand ihrer Schwester sie wollte nicht das die beiden sie so sahen.
"Ihr könnt und sollt nichts dran ändern..." meinte sei schwer atmend und schloss kurz die augen auch wenn ihr dabei schecht wurde. Alles in ihr war wieder verkrampt und sie spürte die Schmerzen immernoch auch wenn keine erneute welle durch ihren körper fuhr.

,,Hey, Süße:", sagte sie leise und legte sich neben sie.
,,Ich weiß das du mich und auch Scorp schützen willst, aber das kannst du nicht. Wir, Ich kann dich nicht so sehen. Es bricht mir das Herz. Ich will doch nur das du glücklich bist.", sagte sie und legte ihre Hand an die Wange ihrer Schwester. Sie blickte Scorp an un dankte ihm innerlich und verfluchte ihn gleichzeitig. Natürlich wollte sie, dass es ihrer Schwester besser ging, das sie das Armband losbekam, aber sie wusste auch das ihr Vater nicht dumm war, dass er etwas von Scorp fordern würde. Sie drehte sich von ihrer Schwester kurz weg, damit sie ihr GEsicht nicht sehen konnte und blickte in Scorps Augen und formte mit den Lippen. /Es wird etwas von dir verlangen/ und senkte den Kopf.

Sie erhob sich, schwankend, jede ihrer bewegungen schmerzte aber sie wusste das sie den beiden nur weh tat. Das sie sie nicht leiden sehen konnten also musste sie hier weg. Sie taumelte, fiel, stand wieder auf, ging weiter, taumelte, fiel erneut und blieb dann auf den aufgeschlagenen, schmerzenden Knien auf dem Boden knien und schlug mit voller kraft sie sie aufbringen konnte auf den kalteb steinboden ein. "WARUM?!" schreiend, leise, alles auf einmal.

Sie sprang auf und lief hastig zu ihrer Schwester.
,,Kathy.", sagte sie. Sie fühlte die Schmerzen, sie fühlte alles was sie fühlte.
,,Kathy.", sagte sie nochmal leise.
,,Bitte mach dir nicht noch zusätzlich Schmerzen, wir sind für dich da, egal was ist. Ich weiß du willst nicht das wir dich so sehen. Weil du weißt das wir nicht wollen das du leidest, aber weggehen, dass hilft noch weniger Süße. Ich fühle es egal wo du bist.", wisperte sie ihrer Schwester leise zu.

Erneut traten tränen in ihre Augen und sie schlug nochmal auf den Boden ein um nicnt zu weinen, denn sie wusste was das zur folge haben würde. Ja, skuril, sich weh tun um nicht zu weinen und dann keine schmerzen zu haben. Aber so war es nunmal lediglich ablenkung. Sie sah kurz in seine Augen und konnte den Blick nicht ertragen soviel sorge, leid und liebe sowie verzweiflung. Ein kurzer blick in Hannahs Augen und sie sah das selbe. Sie senkte den Blick und zitterte leicht.
"Ich will euch das nicht antun... ich kann damit leben irgendwie... da weiß ich aber ich will nicht das ihr scheiße baut." meinte sie und ihre stimme war erstickt.

,,Egal was ist, ich werde immer bei dir sein. Ich weiß du willst nicht, dass wir etwas tun, aber ich weiß auch wenn ich an deiner Stelle wäre, du würdest auch etwas machen wollen damit es aufhört und ich würde dich aufhalten wollen.", sagte sie und nahm ihre Hand.
,,Wir müssen zusammenhalten. Das ist es doch was sie wollen. Sie wollen uns verwundbar machen, denn sie wissen, dass wir eine enge Verbindung zueinander haben, wir alle drei.", sagte sie leise. //Ich werde sie irgendwie versuchen aufzuhalten. Scorp und Kathy sind so glücklich zusammen und das sollen sie auch bleiben. Ich muss nur überlegen was ich tun muss.//, dachte sie und blickte wieder zu ihrer Schwester.